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Schwangerschaftsupdate #2 – Über Schuldgefühle in der Schwangerschaft, die plötzliche Angst ums Baby, den Kampf gegen die Übelkeit und Corona

Aller Anfang ist schwer…

Ich habe eine ganze Weile gebraucht um das nächste Schwangerschaftsupdate mit euch zu teilen. Es kommt mir noch immer vor wie gestern, als wir von unserem Knöpfchen erfuhren.

Schuldgefühle zu Anfang der Schwangerschaft

Es fiel mir sehr schwer die Anfangszeit in der Schwangerschaft zu genießen. Und bis heute – ich bin gerade in der 26tsten Schwangeschaftswoche – gibt es selten Tage an denen ich wirklich so richtig gerne schwanger bin. Und das hat rein gar nichts mit Undankbarkeit zu tun, sondern damit, dass ich mich noch nie zuvor in meinem eigenem Körper so unwohl gefühlt habe. Jetzt kann ich es offen aussprechen, doch anfangs lösten solche Gedanken bei mir unglaubliche Schuldgefühle aus.

Schwangeschaftsdepression. Auszug aus meinem Tagebuch im ersten Trimester:

Schwangerschaftsdepression. Ein heftiges Wort. Und vor allem ein heftiges Gefühl. Hab ich das jetzt echt? Oder wieso kann ich mich einfach nicht freuen? Ich sollte mich doch gerade glücklich schätzen, dass wir dieses kleine Wunder haben entstehen lassen? Es ist der sechste Tag in Folge, dass ich weine. Ich bin tieftraurig. Erklären kann ich mir das nicht so wirklich, aber es fühlt sich so echt an. Was ist wenn mein Kind jetzt denkt, dass es bei mir nicht willkommen ist? Ich meine ich freue mich doch.. Oder? Ich habe Zweifel. Ich habe Angst. Werde ich eine gute Mutter sein können? Was ist mit meinen beruflichen Zielen? Wie soll ich das alles schaffen. Mir ist übel. Ich spucke mir seit Wochen die Seele aus dem Leib. Ich kann nichts essen. Ich kann nicht schlafen. Ich fühle mich als würde ich neben mir stehen. Mein Körper gehört nicht mehr mir allein.“

Wenn ich mir heute meine Zeilen durchlese, dann erinnere ich mich zu gut an die Zeit in der es mir so erging. Es war ein ewiger Teufelskreis, gesteuert durch die Hormone. Ich aß tagelang nichts oder sehr wenig um nicht wieder zu erbrechen, machte mir zeitlich große Vorwürfe damit die Gesundheit des Kindes in Gefahr zu bringen. Also zwang ich mich trotz Appetitlosigkeit zu kleinen Mahlzeiten. Meine Magenschleimhautentzündung wurde trotzdessen immer schlimmer, der Schwindel war mein täglicher Begleiter und Übelkeit wie auch ständige Erschöpfung gehörte zum Tagesprogramm. 

Mein Mann Niclas stand mir die ganze Zeit bei. Er versuchte mir gut zu zureden. Zeigte mir täglich seine Freude über die Neuigkeiten, doch ich fühlte mich nur schlechter diese Freude nicht genauso teilen zu können. Es vergingen Wochen in diesem Zustand und ich beschloss mir mehr berufliche Auszeiten zu nehmen. Denn auch das tägliche Filmen und Präsenz auf meinen Social Media Kanälen fielen mir alles andere als leicht.


Plötzliche Angst ums Baby

An einem Tage in der zehnten Schwangerschaftswoche musste mich Niclas stützen um auf Toilette zu kommen. Ich hatte Magen- & Unterleibschmerzen und starke Kreislaufprobleme. Als ich mich hinsetzte, spürte ich gleich, dass etwas anders war. Mein Urin war rot verfärbt. Es war Blut. Frisches Blut. Ich schrie nur laut auf und lies mich zu Boden sinken. Als ich wieder zu mir kam starrte ich in das kreidebleiche Gesicht meines Mannes. Er war den Tränen nah. Wir fuhren ins Krankenhaus. Die ganze Autofahrt weinte ich, weil ich mir das schlimmste ausgemalt hatte. Die Wartezeit im Krankenhaus kam mir ewig vor. Niclas und ich schwiegen uns die ganze Zeit an. Keiner konnte oder wollte etwas sagen. Als wir endlich in das Arztzimmer aufgerufen wurden, versuchte ich ganz ruhig zu erzählen, was geschehen war. Während ich vaginal untersucht wurde, hielt Niclas meine Hand und ich versuchte uns zu beruhigen indem ich immer wieder laut sagte, dass alles gut sein würde. Als die Ärztin uns sagte, dass das Herzchen noch schlug, da liefen uns die Tränen. Ich glaube das war der aller erste Moment in der Schwangerschaft, in dem ich mich bedingungslos gefreut habe. Über unser unfassbares Glück, dieses Wunder vollbracht zu haben. Doch die Stunden nach dem Krankenhausaufenthalt wurden nicht leichter. Ich wurde nachdem mir noch eine Spritze verabreicht wurde mit den Worten „Ihre Blutung könnte allerdings auf einen Abgang hindeuten“ entlassen.

Ich wusste nicht mehr: sollte und konnte ich mich freuen? Oder würde ich unser Knöpfchen bald verlieren? Da es Samstag war, konnten wir nichts anderes tun als da zu sitzen und abzuwarten.  Die Stunden bis Montag zogen sich wie Kaugummi. Meine Gefühle waren ungeordnet. Ich war verzweifelt. Ich hatte Angst mich zu bewegen geschweige denn auf Toilette zu gehen. Doch eine weitere Blutung trat nicht auf.

Am Montag rief ich gleich bei meiner Frauenärztin an und durfte vorbei kommen. Eine weitere Untersuchung. Und das Herzchen schlug weiter. Laut Frauenärztin war alles in bester Ordnung und ich musste mich nicht mehr sorgen. Von dem Tag an strahlte ich wieder. Endlich auch innerlich. Natürlich kommen die Zweifel immer mal wieder durch, doch wir werden Eltern und mittlerweile kann ich mir nichts schöneres vorstellen.

Der Kampf gegen die Übelkeit

Wochenlang sah ich öfter die Rundungen meiner Kloschüssel als eine gute Serie im Fernsehen und dennoch hatte ich immer im Hinterkopf, dass Übelkeit als Zeichen eine stabile Schwangerschaft zu haben, gilt. Zeitweise hatte ich das Gefühl so rein gar nichts gegen die ständige Übelkeit machen zu können. Doch es gab die ein oder andere Kleinigkeit mit der es mir gelang zumindest wieder etwas Alltag aufnehmen zu können.

Gleich nachdem meine Augen sich morgens öffneten, stand mein Mann mit einem ersten Snack neben mir und noch in der Liegeposition fing ich an zu essen. Niclas erstellte mir eine Notiz, wo ich am Abend vorher immer ankreuzen konnte, was ich am nächstes Morgen essen mochte. Mal gab es nur Salzstangen, mal ein Käsetoast doch am häufigsten Babybrei. War der Magen nur leicht gefüllt, so konnte ich mich aufrichten und gaaaaaanz langsam in den Tag starten. 

Ich fragte mich ständig: Wo zum Teufel sind die berühmt berüchtigten Heißhungerattacken? Doch auch wenn mein Appetit nicht sonderlich groß war: Ich fing an mehrere kleine Mahlzeiten am Tag zu essen. Cracker, Kekse sowie lauwarmer Tee waren mein ständiger Begleiter für Unterwegs. Besonders Hilfreich war es für mich an Zitrusfrüchten zu schnuppern und vor allem viel zu trinken!

Es gab allerdings Tage, da half nichts und ich musste Vomex – Infusionen verabreicht bekommen. Die haben mich allerdings so richtig erschöpft und tagelang außer Gefecht gesetzt. Als Alternative bekam ich bei einer Vorsorgeuntersuchungen das Medikament ‚Agyrax‘ verschrieben und das hat mir wunderbar geholfen.

Doch es gibt Hoffnung: mit Eintritt in die zwölfte Schwangerschaftswoche war die Übelkeit plötzlich wie weggeblasen.

Wie es dann weiterging…

Nachdem die Anfänge der Schwangerschaft bewältigt waren und ich langsam wieder zu mir zurück fand, fing ich an mich sehr auf unser Knöpfchen zu freuen. Und diese Freude teilte ich dann auch endlich mit meinen Mitmenschen und der Community.

Das Geschlecht

Doch wer ist denn dieser Bauchbewohner überhaupt? Wisst ihr eigentlich wie verdammt sicher ich mir gewesen bin, dass unser Knöpfchen ein Junge sei? Während einer Schwangerschaftsvorsorge beim der Frauenärztin konnte ich einfach nicht glauben, dass die Vermutung auf ein Mädchen fiel. Ich schenkte dem auch keinerlei glauben, weil es gefühlt noch zu früh war, um das Geschlecht unseres Knöpfens genau zu erkennen. Doch die Frauenärztin war sich sicher. Ein weiterer Bluttest, den ich durchführen musste, bestätige uns knapp eine Woche später: Wir bekommen ein Mädchen! Die Freunde ist riesig auf beiden Seiten und dennoch wäre ein Junge genau so toll gewesen. Denn auch wenn man es für ein Floskel hält: Das Geschlecht spielt keine Rolle – Hauptsache gesund.

Ein Name muss her!

Mit dem Wissen, dass wir ein Mädchen bekommen würden, waren wir gleich Feuer und Flamme, unserer Bauchbewohnerin einen Namen zu geben. Gut, dass wir bereits am Anfang unserer Beziehung, wo Kinder kriegen eigentlich noch in den Sternen stand, bereits einige Favoriten hatten. Und somit stand sehr schnell fest, wie unsere Maus heißen wird. Auch wenn wir den Namen bis zur Geburt für uns behalten möchten: Wir sprechen bereits über sie und mit ihr als wäre sie schon ein Teil unserer Familie.

It’s Coronatime

Das Coronavirus hat vermutlich zwar nicht unbedingt Auswirkungen auf die Schwangerschaft und das Baby, doch durch die derzeitigen Kontaktbeschränkungen für die Geburtsvorbereitung, die bevorstehende Geburt und die Zeit des Wochenbetts mischen sich auch Sorgen und Ängste mit unter die Vorfreude. Gerade am Anfang trübte es meine Stimmung, meine Freunde und Familie nicht sehen zu können, wo doch die erste Schwangerschaft eine so aufregende Zeit ist. Über die Hälfte der Schwangerschaft haben meine engsten Bekannten nicht einmal meine Babykugel sehen oder anfassen können und generell hat sich bei mir das Gefühl etabliert, dass man in einer Schwangerschaft zuhause sitzen muss.

Anfangs belastete mich der Gedanke, das Kind ohne Partner auf die Welt bringen zu müssen, sehr. Mittlerweile sind diese enormen Einschränkungen glücklicherweise gelockert worden. Ja, Corona macht eine Schwangerschaft nicht gerade leichter. Aber ich habe mich nicht verrückt machen lassen und die Zeit irgendwann angefangen zu genießen. Mein Mann und ich waren wochenlang zuhause und konnten uns so noch intensiver mit der Schwangerschaft auseinandersetzen. Ich kann und konnte diesem Ausnahmezustand außerdem noch etwas positives abgewinnen: Das Gefühl trotz Schwangerschaft nichts zu verpassen.

Nestbautrieb


Kaum war der Name vergeben, die anfänglichen Schwangerschaftswehwehchen verfolgen und die Coronavirus-Krise im vollen Gange, da blieb uns eine Menge Zeit für die Gestaltung eines Kinderzimmers. Und es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, mir alles auszumalen, die Möbel aufzubauen und vor allem die Zeit zu haben, es perfekt einzurichten. Auch wenn es komisch war die Möbelstücke ohne vorherige Begutachtung im Babyladen online zu bestellen, es hat die Vorfreude auf unsere Tochter nochmal intensiviert. Plötzlich scheint es greifbarer und realer, dass da bald ein kleines Menschlein mit uns wohnt.

Einen ausführlichen Blogpost zum Kinderzimmer werde ich noch veröffentlichen, sowie meine Baby-Wishlist und unsere Erstausstattung. Falls ihr noch Wünsche bezüglich Blogposts zum Thema Schwangerschaft und Baby habt, lasst es mich bitte in den Kommentaren wissen.

xoxo, Carmen

Comments (18)

  1. Mich hat dein Text sehr berührt, da ich auch in 27. Schwangerschaftswoche bin. Ich verfolge dein Profil schon länger und bin von deiner offenen und ehrlichen Art wirklich angetan.Ich finde mich selbst sehr oft in deinem Leben wieder und das lässt mich etwas schmunzeln, da es die eine oder andere Sache gibt die wir teilen.Ob es die Zeit der Schwangerschaft ist, wo du deine Erfahrungen teilst und ich mir sage: „Ja so gehts mir auch gerade :)“ oder ich lächle, weil ich auch zwei Kätzchen habe, die deinen so ähnlich sind. Letztens habe ich mir Gedanken gemacht für meine Katzen und das Baby, gerade auch für das Beistellbett und ob sie auch den nötigen Abstand halten, wenn das Baby drin liegt! Zwei Tage später postest du eine Story mit den gleichen Gedanken 🙂 Für mich und vielleicht auch für viele andere Follower bist du eine kleine Bereicherung und es macht einfach Spaß dir zuzuschauen und an deinem Leben teilzuhaben. Mach weiter so und sei lieb zu dir selbst!

  2. Danke für deinen Mut diese Zeilen mit uns zu teilen. Danke für deine Offenheit.
    Wir wünschen euch von Herzen alles Gute! Ihr könnt stolz auf euch sein, dass ihr euch mit positiven Gedanken aus den negativen retten konntet. Nicht jeder schafft das, aber ihr bewirkt, dass auch andere das schaffen. Danke🙏🏼

  3. Vielen Dank für deine ehrlichen Worte! Ich bin gerade in der 7. Woche schwanger und fühle mich sehr schlecht. Es ist aber schön zu wissen, dass das am Anfang normal ist und ich damit nicht allein bin. Danke für deinen Blogpost 🙂

  4. Liebe Carmen,
    Du weißt gar nicht wie gut es tut dieses Update gerade jetzt zu lesen.
    Ich bin am Anfang der Schwangerschaft und bin wirklich dauernd am Spucken. Ich fühle mich mittlerweile wie ein Zombie. Und dann wächst das Gefühl dass man die einzige Frau ist, die es nicht gebacken bekommt mit der Übelkeit (Wie schaffen es andere Frauen noch nebenbei im Büro?!). Jeden Tag fühlt man sich als würde man neben sich stehen und man hätte nie gedacht dass es doch so schlimm wäre. Vor der Schwangerschaft dachte ich mir selbst immer „Ja vielleicht ist den Frauen ein paar Mal übel“, aber antriebslos zu sein, sich ausgelaugt zu fühlen und das ständige Erbrechen ist echt schlimm. Eine Freundin von mir meinte mal dass sie sich die ganze Schwangerschaft gefühlt hat als wäre sie krank. Das kann ich nur unterschreiben. Ich hoffe mittlerweile echt dass es sich ab der 12-13 ssw bessert wie bei dir.
    Du hast mir mit dem Update echt aus der Seele gesprochen.

    Ich wünsche dir eine wunderschöne Schwangerschaft und dass ihr euer Kind gesund in die Arme schließen könnt.

    Liebe Grüße 💕

  5. Ein sehr schöner Blog! Mir ging es in der Schwangerschaft nicht anders. Hab mich auch oft schlecht gefühlt weil ich nicht diese Gefühle richtig hatte. Die Übelkeit ging bei mir bis zum 6. Monat. Das Badezimmer war mein neuer Schlafzimmer 😄
    Jetzt wo unser kleiner da ist, fühlt man sich dann wieder ganz anders und die liebe entwickelt sich. 💗

    Liebe Grüße

  6. Liebe Carmen,
    diesen Blogpost fande ich unglaublich berührend. Zudem hast du meinen tiefsten Respekt dafür, dass Du so offene über das Thema sprichst. Manchmal ist es schwer sich solche Ängste und Sorgen einzugestehen. Ich hoffe wo jetzt die Phase mit der Übelkeit überstanden ist, könnt ihr anfangen das Alles in vollen Zügen zu genießen. Ich wünsche euch vom Herzen nur das beste.
    Liebe Grüße 💗
    Hannah

  7. Hallo liebe Carmen😊
    ich habe mit viel Bewunderung und zugleich auch Mitgefühl deinen neuen Blogeintrag gelesen.
    Es tut mir so unendlich leid für dich, dass deine ersten Ssw-Monate so furchtbar für dich waren. Ich bin aktuell in der 17. Ssw und habe tatsächlich kaum irgendwelche Beschwerden bisher gehabt und daher immer die Sorge hoffe, dass etwas mit dem Baby nicht stimmt. Dennoch bin ich dankbar, für dieses kleine Wunder und versuche jeden Tag, mich mit meinem „neuen“ Körper anzufreunden. Das klappt nicht immer gut!
    Wir alle kommen irgendwie durch die Corona- Zeit und müssen hoffen, dass es weiterhin Erleichterungen gibt. Mein Freund konnte bisher zum Beispiel zu keinem Ultraschall mitkommen und unser Organscreening wird evtl auch ohne den Papa des Krümels stattfinden.

    Was ich eigentlich sagen wollte: dein Beitrag hat mich sehr berührt und ich habe bisher noch nie jemanden eine Nachricht hinterlassen, den ich nicht persönlich kenne. Du kannst stolz auf dich sein und auf das, was du alles geschafft hast. Ich wünsche dir und deiner kleinen Familie alles Liebe und bleib tapfer!
    Herzliche Grüße aus Essen sendet dir Julia🙋🏼‍♀️

  8. So ein toller und ehrlicher Post! Ich bin selbst zwar nicht schwanger, aber meine beste Freundin. Ihr ist auch ständig übel und ich habe ihr durch deine Storys immer ein paar Tipps gegeben und sie meinte letztens : “woher weißt du das eigentlich alles?” Da habe ich dich erwähnt und ihr geraten am besten morgens im Bett etwas kleines zu essen und es half ihr. Genauso erzählte sie mir aber auch davon, dass schwanger sein gar nicht so toll ist, wie es überall erzählt wird. Du solltest dich also keineswegs schlecht fühlen, wenn es dir so geht. Es ist eine ganz neue Lebenserfahrung, aber die letzten Monate vergehen sicher schneller als gedacht und dann habt ihr eure Knopfeline bei euch!
    Wunderbarer Post! ❣️
    Viele Grüße aus Frankfurt

  9. Liebe Carmen ich bin Flugbegleiterin und im Beschäftigungsverbot. Dass ich nicht arbeiten kann macht mich ziemlich traurig. Natürlich hatte ich auch vorher Kurzarbeit weswegen wir uns entschieden habe die Krise zu etwas positives zu machen und versuchten schwanger zu werden. Es hat sofort geklappt und nun bin ich in der 11. Woche. Freuen kann ich mich noch nicht wirklich weswegen ich es auch noch nur meiner Familie erzählt habe. Noch zu groß ist die Angst dass etwas passiert und es fühlt sich einfach so unreal an. Morgen habe ich den ersten großen Ultraschall ich hoffe dass alles gut ist und ich bin danach mehr freuen kann. Aber wie du schon sagst man kann es nicht erzwingen. Wir haben nur einen zwei Zimmer Wohnung ich kann nicht mal ein Kinderzimmer einrichten. Dann noch die finanziellen Sorgen. Aber ich versuche positiv zu denken es wird schon alles irgendwie klappen. Ich freue mich immer über deine täglichen Updates und stelle mir vor wie mein Bauch auch irgendwann mal so groß sein wird wie Deiner 🙂 Ich wünsche Dir alles Gute.

  10. Habe ne starke Emetophobie und wüsste nicht, wie ich mit Erbrechen in der Schwangerschaft klarkommen könnte, weil ich mir auch noch mehrere Kinder wünsche 😅
    Und ich freue mich sehr und ziehe meinen Hut vor euch, dass ihr das alles so tapfer durchgestanden habt und jetzt voller Freude nach vorne schauen könnt.
    Alles Gute euch dreien💕

  11. Mich würde interessieren, ob der Bluttest, durch den ihr das Geschlecht erfahren habt ein Harmony-Test war? Und wenn ja, warum musstet ihr den machen?
    Ich bin gerade etwas am rotieren, weil ich nächste Woche diesen Test machen muss (und danach noch 10 Tage auf das Ergebnis warten muss).
    Ich bin in der 11ten SSW, mein Mann und ich haben schon 2 Mädchen und ich gehöre mit meinem Alter (44) natürlich zu den Risiko-Schwangeren.
    Das Baby war eine unglaubliche Überraschung! Mit mitte 40 hat man ungefähr noch 2x im Jahr einen richtigen Eisprung – mein Arzt sagt, das Baby ist ein Lotto-Gewinn!
    Ich hoffe so sehr, dass alles gut geht, und das kleine gesund ist!
    Mich würde wie gesagt sehr interessieren, ob du diesen Test gemacht hast, und wie die unendlich lange erscheinende Wartezeit für dich war? Und wie du sie durchgestanden hast?

  12. Liebe Carmen,

    was für ein ergreifender Text. Und wie schön, dass du deine ehrlichen Gedanken so mit uns teilst.
    Das gibt den ein oder anderen, der vielleicht in der selben Situation ist, Mut!
    Ich war noch nicht schwanger, aber die Planung steht an und ich bin schon ganz gespannt, wie die Schwangerschaft bei mir verlaufen wird. Man hört wirklich so viel!

    Aber ich bin mir sehr sicher, dass ihr beiden alles richtig machen werdet! Denn wer weiß denn schon was richtig und falsch überhaupt bedeutet?

    Fühl dich fest umarmt. Und liebe Grüße an Niclas.
    Sophia

  13. …ach, Du zartes Wesen..und doch soo stark 💜…es wird wundervoll, was da auf Euch zukommt- Ihr seid es ja auch….Alles erdenklich Liebe !🌷

  14. Liebe Carmen,
    Ich habe Tränen in den Augen. Einfach weil ich was sehr ähnliches durchmache (und durchgemacht habe) und es mich an meine eigenen Emotionen erinnert. Du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte zu Beginn der Schwangerschaft Blutungen die nach einer Woche dann erst als Infektion erkannt wurden. Im Krankenhaus konnten sie das nicht feststellen, meine tolle Frauenärztin hat es dann entdeckt und wir dachten die ganze Woche das wir unser Kind verlieren. Als die Angst vorbei war kam die Übelkeit die bei mir bis Woche 16 angehalten hat. Ich konnte 2 Wochen gar nicht das Haus verlassen. Zusätzlich hat dann der Lockdown gestartet und mir wurde die Möglichkeit genommen fast allen meinen Freunden, Familienmitgliedern und Bekannten die frohe Nachricht persönlich zu überbringen. Etwas das hart is, vor allem beim ersten Kind.

    Ich hab deswegen sehr viel geweint, auch wegen der ständigen Übelkeit wo fast nichts geholfen hat und ich mich jeden Morgen übergeben musste. Mittlerweile bin ich in Woche 23 und kann endlich die Schwangerschaft besser „ertragen“, wie du sagst es klingt undankbar, was es absolut nicht ist, aber der Körper gehört nicht mehr dir alleine und du hast ständig mit etwas zu kämpfen.

    Ich freu mich natürlich trotzdem sehr und kann es kaum erwarten! Einerseits das das Baby da is und andererseits das ich ab Oktober dann auch wieder nicht mehr schwanger bin 😉

    Wünsche euch alles Gute!

  15. Wau, Carmen
    ich bin 12 Jahre alt und wusste nicht genau so wie alles abläuft. Du machst das SUPER!
    Wie der Text geschrieben ist einfach WAU.
    Ich liebe deine Storys und Berichte mach weiter so!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Du und Niclas werden super Eltern, die besten für Knopfeline, dass kann ich euch versprechen!
    Ganz Liebe Grüße
    Lilli

    PS: Zeigt ihr Knopfeline?

  16. Danke für diese tolle wahre geschichte für dein mut danke für die Ehrlichkeit die du zeigst danke das du uns teilhaben lässt an dein wertvolles zeit und Lebensgeschichte ich habe sehr langsam gelesen das ich alles auffassen kann wie es dir euch ging ich wünsche dir und Nicklas und natürlich Knöpfle ein wunderschöne schwanger schafts zeit gott möge euch vor bösen beschützen wünsche euch glück der welt liebe grüsse PS.carmen du bist so ein toller mensch habe immer sehr gerne alles angeschaut ein Vorbild für viele tus immer noch Zweifel nie an dir kein mensch ist perfekt du bist ein herzensmensch🥰

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Carmushka

Fashion, Travel, Lifestyle Blog von Carmen Kroll

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