ICH KAM – ICH SAH – ICH LIEBTE ES
Carmen in Venedig
Ganz ohne Erwartungen und ohne großen Plan flog ich dank einer Einladung der Kosmetikfirma Kiko Milano* zusammen mit meiner Freundin Ana nach Venedig. Unsere Reise startetean einem Samstag in Köln und ganz euphorisch machten wir uns auf nach Venedig zum Event. Da man als Blogger / Influencer für Events meistens nur einen Tag eingeflogen wird, sieht man nie etwas von der Stadt. Also haben wir zwei weitere Tage auf eigene Kosten drangehangen.
The Westin Europa – Hotel Venedig
Hotel Venedig – Emotionale Reaktion bei der Ankunft! Der erste Tag war also wie schon erwähnt für uns verplant. Wir durften im pompösesten Hotel Venedigs: The Westin Europa & Regina übernachten und es hat uns so vom Hocker gehauen, dass zuerst einmal die Tränen geflossen sind. Das „The Westin Europa & Regina“ ist mit Abstand das schönste Hotel in Venedig. Kiko Milano, die unser Flennen selbstverständlich auf Instagram Story gesehen haben, aber leider kein Deutsch verstehen, mussten erst einmal bei uns nachfragen, ob alles in Ordnung sei :‘) Wir waren wirklich überwältigt und glücklich so etwas erleben zu dürfen.
SHOOTING MIT STARFOTOGRAFEN ANGELO CRICCHI
Die Zeit war ziemlich knapp, es wurde sich in das schönste Abendkleid geworfen, dass man besaß, dann ging es zum Make Up – & Hairstylisten und vor die Kamera des Starfotografen Angelo Cricchi. Der Fotograf forderte viele ungewöhnliche Posen und als ich mich mit dem Kleid auf die Treppe legen sollte und man mich von oben fotografierte, hoffte ich nur, dass ich nicht aussähe wie ein überfahrener Frosch .. Aber etwas vertrauen muss man dann doch und auch wenn ich die Ergebnisse noch nicht gesehen habe, denke ich, dass was dabei sein wird.
Gondeln in Venedig
Weiter ging es zu den bekannten Gondeln in Venedig. Erst kurz vor der Reise wagte ich einen Blick in den Ablauf und als ich ‚Goldelfahrt‘ las, war mir mulmig zumute. Ich hätte niemals erwartet, dass mit Gondel ein venezianisches Boot gemeint war. Wie auch immer hatte ich es im Endeffekt natürlich durchschaut und lies mir nicht anmerken, dass ich überrascht war.
Die romantische Gondelfahrt war traumhaft und ich hätte mir in dem Moment nichts schöneres vorstellen können, als einen Heiratsantrag von meinem Liebsten. Das wäre einfach zu perfekt gewesen. Die Gassen durch die man gefahren wurde waren ein Erlebnis an sich. Ich denke, dass eine Gondelfahrt trotz der hohen Preise ein absolutes Muss ist. Nähe des Markusplatzes, direkt am Hard Rock Café Venedigs gibt es einen Einstieg für die Gondelfahrten. Den Preis für die Gondelfahrt zahlt man vor dem Antritt der Fahrt. Erkundigt euch allerdings vor der Anreise nach den aktuellen Preisen, damit ihr nicht zu viel bezahlt.
La Festa del Redentore – Das Erlöserfest
Jedes Jahr am 3. Sonntag im Juli findet das Fest ‚La Festa del Redentore‚ im Deutschen „Das Erlöserfest„, mit viel Feuerwerk statt. Aber, dass es so ein Erlebnis werden würde, dass hätte ich niemals gedacht! Diese Art Feuerwerk habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Wir durften das Feuerwerk von der Dachterrasse unseres Hotels aus betrachten und es war ein Gänsehauterlebnis. Hunderte Boote auf dem Wasser, verschiedene Farben in der Luft und von überall her Gesang, der aus den Gassen tönte. Er war traumhaft und ich war so dankbar für den Tag, als ich totmüde in das King Size Bett unserer Suit fiel.
Unterkunft am Markusplatz
Tag 2 begann. Ob es am Fest lag oder an der Stadt an sich war mir nicht klar, aber Venedig war überfüllt von Touristen. Konzentrierte man sich nur fünf Sekunden nicht auf seinen Nebenmann, so hatte man ihn schon in der Menge an Menschen verloren. Das erste was wir taten, war das Hotel zu wechseln. Denn jetzt begann unsere Reise auf eigene Kosten und dafür war das Budget, wie soll man sagen, etwas kleiner gehalten als von Kiko. Ana und ich buchten die neue Unterkunft, ein Hotelzimmer in der Nähe vom Markusplatz, für 200€ die Nacht. Der Weg dahin erwies sich als die erste Hürde. Venedig hat viele Sackgassen und selbst mit Hilfe von Google Maps haben wir fast eine Stunde gebraucht um das neue Hotel zu finden. Dabei war es nur 600 Meter von unserem alten entfernt 😀 Wir gurkten also mit vier Koffern durch Venedig bis wir verzweifelt anfingen die Mitarbeiter in den Geschäften nach dem Weg zu fragen. Und da kommt die zweite Hürde: Die Venezianer sind so unfreundlich und unhilfsbereit, dass es mir unglaublich schlechte Laune machte! Mit Müh und Not haben wir es dann aber auch noch geschafft das Hotel zu finden. Unser neues Zimmer könnte gegensätzlicher zu unserem Luxuszimmer im Westin nicht sein. Ungelogen: Es passte nur das Bett in den Raum und unsere Koffer mussten auch auf diesem ausgebreitet werden. Das unerträglichste war allerdings die Luft, denn es schimmelte nur so die Wände runter, dass man nicht anders konnte, als sich schnell wieder vom Acker zu machen. Ana und ich entschieden uns die eine Nacht trotzdem dort zu übernachten. Mit offenem Fenster schlafen, würde uns sicher nicht umbringen, aber länger als eine Nacht hätte ich es auch nicht ausgehalten.
Scala Contarini del Bovolo
Wie auch immer begann dank der langen Suche nach dem Hotel unser Tag erst recht spät. Wir machten uns auf den Weg die Scala Contarini del Bovolo zu besteigen. Die Wendeltreppe des Palastes führt zu einem kleinen Kuppelraum von dem man über die Dächer Venedigs blicken kann. Der Weg dahin ist wie immer nicht ganz so einfach zu finden. Der Eintritt kostet ca. 7€.
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Essen gehen in Venedig
Gegen Abend haben wir uns dann nach etwas essbaren umgeschaut. Essen gehen in Venedig ist schwieriger als man sich das vorstellt, aber wir fanden ein Lokal mitten auf einem schönen Platz. Und hier komme ich auf den Punkt Freundlichkeit zurück. Vielleicht hatten wir einfach Pech oder es ist gang und gebe dort. Ich bin wirklich immer freundlich zu Menschen, selbst wenn sie unfreundlich zu mir sind. Aber der Service war eine Katastrophe. Man hat sich teilweise schlecht gefühlt, dass man überhaupt dort essen wollte. Die Portionen natürlich total überteuert und für 10€ hatte ich nicht mehr als 80 Gramm Spaghetti auf dem Teller. Mein Magen und ich waren wirklich enttäuscht. Das witzige an der ganzen Sache ist allerdings, dass wir in jedem Restaurant, wo wir aßen um die 12% Service Gebühren zusätzlich zum Essen bezahlen mussten. Mit inbegriffen soll beispielsweise das Gedeck sein und die Straßensänger, die einen beim Essen entertainen. Ob wir das hören wollten, hatte uns niemand gefragt :‘)
Was ich allerdings empfehlen kann, ist sich ein Stück Pizza auf die Hand zu nehmen und unterwegs zu essen. Unkompliziert und lecker! Ach, und solltet ihr jemals an einem Supermarkt vorbei laufen, dann zögert nicht und kauft Snacks für zwischendurch oder Getränke für den Tag, denn so etwas wie einen Kiosk werdet ihr in Venedig nicht finden.
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Fotoshooting auf dem Markusplatz
Tag 3 begann sehr früh für uns. Denn wenn wir eins die ersten beiden Tage in Venedig gelernt hatten, dann dass es ab neun Uhr früh brechend voll wurde. Also standen wir um sechs Uhr früh auf, um das perfekte Foto auf dem Markusplatz zu schießen. Ohne tausende Menschen im Hintergrund zu haben. Und Tatsache: Nur ganz wenige Menschen, insbesondere Hochzeitspaare, die dort ebenfalls Fotos machen wollten, waren anwesend. Ich stellte mich also in Position für das perfekte Instagrambild und siehe da: ein Fremder legte mir Vogelfutter in die Hände. Es dauerte keine fünf Sekunden, da wurde ich von den Tauben nur so überfallen. Ein schönes Bild war aber nicht möglich, weil ich mich total erschrocken hatte, dass sich die Tauben sogar auf meine ausgebreiteten Arme setzten und nicht mehr gehen wollten .. 😀 Nach dem Trubel verlangte der Fremde Mann dann 10€ von mir. Eine richtige Frechheit oder? Selbst als ich erklärte, dass ich kein Bargeld bei mir trage, wollte er, dass wir ihm zum EC Automaten folgen. Glücklicherweise verschwand er schnell von der Bildfläche, denn es kamen immer mehr Menschen und auch die Platzpolizei, die wie ich später erst hörte Bußgeld von bis zu 500€ fordern kann, wenn man die Tauben füttert. Also merken: Tauben füttern in Venedig verboten!
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Insel Burano
Das Abenteuer ging weiter. Einen Spot mussten wir vor Abreise noch sehen: Die Insel Burano. Der günstigste Weg dorthin ist den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Ich habe in Venedig kein einziges Auto gesehen, aber gehört, dass es wohl Busse geben soll. Wie auch immer kauften wir uns eine 24h Karte für die Wasserfahrzeuge, auch genannt „Vaporetto“ am Ticketschalter. Die Linie 14 fährt nähe des Markusplatzes direkt nach Burano und braucht ungefähr eine Stunde. Plant definitiv einen ganzen Tag auf der Insel ein – es ist wunderschön. Die ganzen bunten Häuser und die Atmosphäre lassen einen glauben, dass es einer der friedlichsten Orte auf Erden ist.
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Abschied am Flughafen von Venedig
Nach unserem Burano Ausflug ging es dann auf zum Hotel die Koffer abholen und zurück zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, um zum Flughafen von Venedig zu fahren. Leider gilt das 24h Ticket nicht für die Fahrt zum Marco Polo Flughafen (clever oder?!) und wir mussten ein neues Ticket für 15€ kaufen. Alles in allem aber günstiger als ein privates Wassertaxi, das uns wahrscheinlich das zehnfache gekostet hätte.
Venedig ist eine Wahnsinns Stadt – wenn nicht sogar romantischer als Paris und ein absolutes Erlebnis. Für Paare ein MUSS, für Familien eher ein anstrengender Urlaub .. Ich bin froh Venedig besucht zu haben und ich hoffe, dass es mich irgendwann mal wieder dorthin verschlägt.
Meine ganzen Reisen & Co. könnt ihr euch auch täglich in meiner Instagram Story anschauen. Dank O2 kann ich nämlich Story ohne Ende machen, denn mit dem O2 Free 15 Tarif habe ich 15 GB Highspeed Volumen! Bis zum 05. September gilt diese mega Aktion, weil O2 Geburtstag feiert! Yuuuppieeh!
xoxo, Carmen Mercedes aka. Carmushka
* dieser Blogpost ist NICHT gesponsert // den SHOP THE LOOK Bildern sind Werbelinks hinterlegt
Wonderful ! Very romantic !
„The gamesome wind among her tresses plays,
And curleth up those growing riches short;
Her spareful eye to spread his beams denays,
But keeps his shot where Cupid keeps his fort;
The rose and lily on her cheek assays
To paint true fairness out in bravest sort,
Her lips, where blooms naught but the single rose,
Still blush, for still they kiss while still they close…“