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MEIN LINKEDIN-COACHING: Tipps und Tricks, um LinkedIn richtig zu nutzen

Wie ihr wisst, habe ich mir vor kurzem ein Profil auf LinkedIn erstellt, um dort als Unternehmerin präsent zu sein und berufliche Kontakte zu knüpfen. Ich bin selbst ein ziemlicher Frischling auf dieser Plattform. Nachdem ich mein Profil erstellt hatte, stellte sich mir daher eine Frage, die viele von euch teilen: Und nun?

Was mache ich jetzt?
Wie nutze ich diese Plattform richtig?
Wie nutze ich sie sinnvoll und was kann ich überhaupt alles machen?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen, unter anderem zum Thema Netzwerken, habe ich von Sarah Emmerich bekommen, einer absoluten Expertin auf diesem Gebiet. Sie ist gerade einmal 22, doch sie weiß einfach, wie der Hase auf LinkedIn läuft. Sie selbst sagt, dass sie diese Plattform einfach unglaublich gerne nutzt, weil sie ihr Spaß macht und super viel Mehrwert generiert. Und genau das möchte ich auch! Wir haben ganz locker gequatscht und doch habe ich sie mit meinen und auch euren Fragen gelöchert und unglaublich viel dazu gelernt. Und wie ihr wisst, ist sharing für mich caring, weshalb ich alle neuen Erkenntnisse natürlich gerne mit euch teilen möchte in diesem Blogbeitrag.

Für alle, die nicht genau wissen, was LinkedIn überhaupt ist, verlinke ich euch einen Beitrag mit hilfreichen Erklärungen und Tipps:

LinkedIn Erklärt – Tipps und Tricks

Sarahs erster Tipp auf die „Was nun?“-Frage war, sich durch sein eigenes Profil zu „arbeiten“, von oben nach unten sozusagen. Wir haben uns dafür mein Profil angesehen und zu meiner großen Erleichterung ist mein Profilbild, auf das wir zuerst geschaut haben, nicht gleich durchgefallen. Wichtig sei es, ein für sich repräsentatives, sympathisches Fotos auszuwählen. Ich wollte daher bewusst kein strenges, super-seriöses Bewerbungsfoto nehmen, da das einfach meine Persönlichkeit nicht widerspiegelt und das ist schließlich nicht Sinn der Sache. 

Zudem gibt es noch ein weiteres Bild, mit dessen Hilfe ihr euch bei LinkedIn darstellen könnt, nämlich das Titelbild. Dieses sollte vor allem eure Arbeit repräsentieren. Eine kreative Idee, die euch mehr Spielraum bietet und die auch Sarah genutzt hat, sind Collagen. Mithilfe der Collagen könnt ihr das, was ihr hervorheben möchtet, zeigen und euch so positionieren. Cool ist auch so etwas wie ein Motto, welches ihr reinschreiben könnt, ein bisschen wie bei einem Youtube-Header. Mein erster Gedanke war, dass ich mich gerne auf der Bühne bei unserem OH-APRIL-OMR-Auftritt zeigen würde, Sarah schlug außerdem vor, ein Foto aus dem Carmushka Summerhouse zu verwenden. Schließlich stehen auf meinem Profil zwei Themen im Fokus, zum einen meine Mode-Brand OH APRIL und natürlich ich selbst als Content Creator. 

Zusätzlich zu den beiden Bildern könnt ihr außerdem passend dazu entscheiden, was euer Profil Slogan sein soll. Den sehen andere, wenn ihr ihnen eine Anfrage schickt, daher ist er sehr wichtig und vor allem könnt ihr ihn individualisieren. In diesem Slogan sollte rüberkommen, was ihr verkörpern wollt. Ein kurzer Satz, ähnlich wie in der Instagram-Bio. Sarahs Tipp: Bleibt hier kurz und prägnant. 

Habt ihr Profilbild, Titelbild und Slogan erfolgreich eingefügt lautet die nächste Frage, die ihr euch stellen müsst ist, welche Kontaktdaten ihr angeben möchtet. Habt ihr eine geschäftliche Handynummer und E-Mail-Adresse? Dann gebt diese gerne an, damit euch potenzielle Kunden, Arbeitgeber oder Interessenten erreichen können. Man kann diese Daten übrigens auch als Nicht sichtbar einstellen.

Ein weiterer, entscheidender Bereich eures Profils ist dann noch der „Über-mich“-Text:  Auch hier gilt wieder die Frage, wie ihr euch positionieren möchtet. Am besten schreibt ihr zunächst ein oder zwei Absätze über euch, was ihr aktuell macht und ergänzt dann, wie ihr dorthin gekommen seid, wie ihr das gemacht habt und wieso ihr das macht, was ihr macht. Das kann entweder aus eurer Sicht verfasst sein oder auch aus der einer dritten Person, ähnlich wie ein Wikipedia-Eintrag. Beide Formen sind häufig vertreten. Je nachdem kann es auch sinnvoll sein, eine englischsprachige Version zusätzlich zu der deutschen einzustellen. Das hängt davon ab, wie international euer Netzwerk ist, beziehungsweise sein soll.

Weiter unten in eurem Profil befindet sich dann noch der Lebenslauf, den ihr generell befüllen solltet, ruhig auch detaillierter mit allen Projekten. Dazu gehört aber auch, wo ihr euren Abschluss gemacht und studiert habt, Praktika oder Nebenjobs, sofern ihr sie teilen möchtet und sie relevant sind. Natürlich ist es auch erlaubt, etwas wegzulassen. Es ist zudem empfehlenswert, eure Erfahrungen auszuschmücken und näher zu beschreiben, man kann Links und auch Fotos hinzufügen, was Sarah unbedingt empfiehlt. Was ebenfalls super praktisch bei LinkedIn ist, dass ihr euch ganz leicht Empfehlungen einholen könnt, man kann sich sozusagen Testimonials aufs eigene Profil einholen, was super viel Wert ist und das eigene Profil auffüllt und -wertet.

Soviel zu den allerersten Schritten, die ihr auf LinkedIn gehen solltet. Außerdem habe ich Sarah dann noch ein paar Fragen gestellt, die ich vorher von euch zugeschickt bekommen hatte. Offene Fragen aus der Community waren: 

Was kann man auf LinkedIn machen? Was ist LinkedIn? 

Zum einen kann man selbst (re)-präsentieren und vernetzen, natürlich auch Mitarbeiter finden und: up to date bleiben! Man kann abgestimmt auf die eigene Branche, aber auch allgemein relevante Themen, Meinungen, Haltungen und In-Put einholen durch den eigenen Newsfeed bei LinkedIn, abhängig davon, wem man selbst folgt. Das ist super spannend. Für Sarah ist LinkedIn mittlerweile die größte Nachrichten-Quelle, hat sie mir erzählt. Sie ist mit so vielen Menschen vernetzt, die spannende Inhalte teilen. Dort bekommt man, wenn man mit den richtigen Leuten vernetzt ist, auch sehr viele behind-the-scenes Infos.

In der Kurzfassung also: Was kann man neben Jobsuche auf LinkedIn noch machen? 

LinkedIn ist ein Netzwerk, um sich auszutauschen
LinkedIn ist für viele auch eine Informationsquelle für News aus ihrer Branche
News zu aktuellen Entwicklungen und Situationen in der Welt
Aktiv vs. Passiv Nutzer: man kann selber Artikel schreiben über Themen, die wichtig sind 

Der letzte Punkt ist super wichtig. Die Frage, die ihr euch ganz allgemein stellen müsst, ist, ob ihr ein aktiver oder passiver Nutzer sein möchtet. Also: Will ich posten und aktiv sein oder nur präsent sein und ein Profil haben, mich vernetzen und gucken was machen andere? Sarahs Tipp: Veröffentlicht und teilt eure Blogartikel zu business-related Themen auf LinkedIn oder schreibt Artikel auf der Plattform für eure Business Community. Diese Funktion macht Spaß, geht super easy und lässt sich gut verbreiten. Ihr könnt also dort direkt bloggen, was auch für alle interessant ist, die vielleicht noch keinen eigenen Blog haben. Man bekommt dort auch schnell eine große Reichweite, die oft größer ist, als die eigene Followerschaft. Ein weiteres, cooles Feature: Noch kann zwar nicht jeder ein LinkedIn-Live machen, dafür muss man noch eine Anfrage stellen, aber dann kann man zu Business-Themen oder auch bei Events live gehen.

Wie funktioniert richtiges Networking? 

Do: Sarah empfiehlt offensives Vernetzen, insbesondere, wenn man sein Profil gerade neu eingerichtet hat. Wen kennt ihr aus eurer Schulzeit, aus dem Studium, wer von euren Freunden und Kollegen hat LinkedIn? Der erste Schritt ist es, sich mit Leuten zu vernetzen, die ihr kennt. Danach schaut man dann, mit wem die vernetzt sind, den ihr kennt. Im zweiten Schritt könnt ihr dann schauen, wer für euch relevant ist, wo ihr vielleicht in zwei oder fünf Jahren arbeiten möchtet. Wenn euch Influencer- oder Social Media Marketing interessiert, gibt es super viele spannende Content Creator, denen man folgen kann. Es ist auch gar kein Thema, sich mit Leuten zu vernetzen, die ihr nicht kennt. Denn der Sinn der Plattform ist auf berufliches Netzwerken ausgerichtet. Also habt weder Angst, noch Scheu! Es sollte natürlich sinnvoll sein und wenn ihr einen Hintergrund habt, wieso ihr eine Person anfragt, dann schreibt diesen gerne direkt dazu, empfiehlt Sarah. So wäre die Herangehensweise. 

Don´t: Was weniger empfehlenswert ist, sind irgendwelche Copy&Paste-Nachrichten oder direkt zu pitchen. Erklärt lieber, wieso ihr euch mit einer Person vernetzen wollt und vernetzt euch nur mit denen, die ihr spannend findet, ohne ihnen direkt etwas aufzudrücken.

Was gebe ich dort preis? Was ist privat?

Das ist jedem selbst überlassen. Da alles beruflicher Natur ist, solltet ihr zeigen, was euch beruflich interessiert. Instagram-Content ist komplett anderer als LinkedIn-Content. Es ist keine visuelle Plattform, Bilder sind weniger von Interesse, als textliche Inhalte. LinkedIn lebt von Meinungen zu aktuell relevanten Themen und ist sogar sehr politisch. Haltung ist wichtig. Ein ganz simples Beispiel für ein Thema, was zu privat für LinkedIn ist, wäre beispielsweise ein Schwangerschafts-Update. 

Wie tauscht man sich aus? Welche Möglichkeiten gibt es für Austausch? 

Der meiste Austausch findet über Kommentare und Diskussionen statt. Da wird nicht zum Spaß gechatted. 

Wie gehe ich auf bekannte oder für mich relevante Personen am besten zu? 

Das ist ein Thema, worüber man einen eigenen Blogbeitrag schreiben könnte. Wenn man sich mit jemandem vernetzen möchte, dann beruht dies im besten Fall auf einem Geben und Nehmen. Liefert ihr einer Person einen Mehrwert, vernetzt sie sich sicher gerne mit euch. Begeistert die Leute von dem, was ihr könnt. Überlegt euch, welchen Mehrwert ihr einer Person liefern könnt. Setzt euch mit der Person auseinander, mit der ihr euch vernetzen wollt, bringt das rüber und bindet es ein. 

Self Branding: Wie verkaufe ich mich richtig? 

Auch dieses Thema könnte einen eigenen Beitrag füllen. Authentizität ist sehr wichtig, seid ihr selbst und verstellt euch nicht, auch nicht auf LinkedIn. Findet das, worin ihr gut seid, was für euch selbstverständlich und normal ist – und für andere eben nicht. Denn meistens seid ihr darin am besten. Wenn ihr das schafft in einen Mehrwert zu verwandeln und auf Social Media zu zeigen und zu kommunizieren, dann seid ihr auch erfolgreich.

Warum ist Netzwerken so wichtig? 

Viele unterschätzen das. Aber ihr wisst nie, welchen Mehrwert euch jemand geben kann. Wenn ihr jemanden für etwas braucht, ist es oft zu spät. Daher ist es immer wichtig, vorzusorgen und sich Optionen offen zu halten. 

Als eine Art Fazit habe ich euch nun noch zum Abschluss eine Top 3 der wichtigsten Dinge, die man wissen sollte, um LinkedIn richtig für sich zu nutzen, zusammengestellt:

→ Bleibe up to date und sei aktiv
→ Pflege dein Profil und nutze die Features
→ Der beste Moment ist jetzt
Denn egal, ob ihr gerade Abi macht, Berufseinsteiger seid oder Content Creator, ein Netzwerk ist eine schnelle Abkürzung und egal an welchem Punkt in eurer Karriere, es ist immer sinnvoll, sich in der eigenen Branche auszutauschen, damit sich neue Möglichkeiten ergeben. Für alle diejenigen, die up to date bleiben wollen, ist LinkedIn genau die richtige Plattform, denn sie bietet viele, tolle Möglichkeiten und Features. 

Also legt los, erstellt oder pimped euer Profil und dann folgt mir gerne auf LinkedIn (www.linkedin.com/in/krollcarmen)

und lasst uns gemeinsam auch dort Content kreieren, liken, kommentieren, netzwerken und Spaß dabei haben. „Your network is your networth“! 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Carmushka

Fashion, Travel, Lifestyle Blog von Carmen Kroll

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